David Hornemann v. Laer

geboren 1971, studierte Kunstgeschichte und Erziehungswissenschaften in Stuttgart und Hamburg und promovierte an der Universität Witten/Herdecke über Michelangelos Genesisfresken. Seit 2002 forscht und lehrt er dort an der Fakultät für Philosophie und Kulturreflexion.

Sein besonderes Interesse gilt dem Sehen und damit verbundenen Fragen:

Wie kann durch bewusste Zurückhaltung eines schon mitgebrachten Wissens das Sehen so strukturiert werden, das die vom Kunstwerk herrührenden Wirkungen erkennbar werden?

Wie lässt sich eine exakte Unterscheidung treffen zwischen diesen Wirkungen und den eigenen, subjektiven Vorstellungen, die dazu assoziiert oder erinnert werden können?

Wie wird es möglich, sich von dem anschaulich Gegebenen zu einer Neuentwicklung von Begriffen anregen zu lassen?